13.06.2025

Gehen ist wie Dünger für das Gehirn

Inspiriert vom Neurowissenschaftler Shane O'Mara


Einleitung

Bewegung ist Leben. Doch wusstest du, dass einfaches Spazierengehen tiefgreifende Auswirkungen auf dein Gehirn hat? In diesem Blog erfährst du, warum Gehen nicht nur dein Herz-Kreislauf-System, sondern auch deiner mentalen Leistungsfähigkeit und Stimmung guttut. Die Erkenntnisse stammen unter anderem aus der Forschung von Prof. Shane O'Mara, Neurobiologe am Trinity College Dublin.

1. Spazieren macht klüger

Beim Gehen wird das Gehirn aktiv: Mentale Karten werden erstellt, Entscheidungen getroffen, Balance gehalten. Dieser Vorgang trainiert mehrere Gehirnareale gleichzeitig. Studien zeigen, dass Gehen die Gedächtnisleistung verbessert und die Kreativität fördert.

2. Gehen als Stimmungsmacher

Bewegung fördert die Ausschüttung von Endorphinen. Zudem produzieren aktive Muskeln Myokine, molekulare Botenstoffe, die Entzündungen reduzieren und Heilprozesse im Körper unterstützen. Im Gehirn wird dabei der Botenstoff BDNF freigesetzt – quasi "Dünger" für Nervenzellen.

3. Evolution will Bewegung

Unsere Vorfahren waren täglich auf den Beinen. Bewegung ist tief in unserer Biologie verankert. Wer sich dauerhaft nicht bewegt, signalisiert dem Körper Stillstand. Die Folge: Abbauprozesse, wie sie im Tierreich etwa bei sesshaften Seescheiden vorkommen, die ihr eigenes Gehirn abbauen.

4. Gehen fördert kreatives Denken

Gehen lässt Gedanken fliessen. Studien belegen, dass Probanden nach einem Spaziergang doppelt so viele kreative Ideen entwickeln konnten wie im Sitzen. Viele bedeutende Denker wie Aristoteles oder Steve Jobs haben Meetings und Gespräche im Gehen bevorzugt.

5. Weniger ist mehr: schon 5000 Schritte helfen
Die oft genannten 10'000 Schritte sind eine gute Richtschnur, aber kein Dogma. Schon 5000–7500 Schritte am Tag zeigen laut Studien eine deutliche Reduktion des Sterberisikos und vielfache gesundheitliche Vorteile.

Praxistipps

  • Täglich 20–40 Minuten zügiges Gehen reichen völlig.
  • Gehe ohne Ziel: "Loslaufen, statt festfahren."
  • Nutze Gehpausen für neue Ideen oder Gespräche.
  • Integrieren Gehzeiten in Meetings, Telefonate oder Denkphasen.


Gehen – Wandern – Fasten: Fastenwandern - Ein Booster an Gesundheit

Fastenwandern verbindet das Beste aus mehreren Welten: Die körperliche und geistige Wirkung des Gehens wird durch die Heilungskraft des Fastens verstärkt. Beim Fastenwandern erlebst du:

  • eine spürbare mentale Klarheit
  • ein gestärktes Immunsystem
  • bessere Verdauung und tiefere Entspannung
  • neue Perspektiven für Körper und Geist
  • eine Leichtigkeit und Energie
  • Fitness und Freude

Ob du dich neu ausrichten willst, Stress abbauen oder deine Gesundheit stärken möchtst: Fastenwandern mit den erfahrenen Begleiterinnen Patrizia und Canan bietet den idealen Rahmen für ganzheitliches Wohlbefinden und körperliche und mentale Fitness. Hier geht es zu den Angeboten - zögere nicht - nimm dein Wohlbefinden in die Hand.

Literaturtipp

Shane O'Mara: "Das Glück des Gehens"

Ein inspirierendes Buch mit wissenschaftlichen Hintergründen und praktischen Anregungen für den Alltag.


Quellenhinweis

Dieser Leitfaden wurde inspiriert von einem Interview mit Prof. Shane O'Mara, veröffentlicht im Tages-Anzeiger am 29.04.2025.


Wie geht es dir mit diesem Thema? Welche

Erfahrungen hast du gemacht? Schreib mir – ich freue mich auf den Austausch.



Eure Spezialistin für ein gutes Leben, Patrizia


Fasten-Gehen-Wandern